
Ein Gastbeitrag von Adrian Ahlhaus
Die fest eingebauten und kleinen Objektive werden gerne unterschätzt. Schon wegen der Größe hält man diese nicht für vollwertig, zumindest nicht, wenn in der einen Hand eine kompakte Digitalkamera liegt und in der anderen die Optik einer Spiegelreflexkamera. Selbst deren Festbrennweiten sind deutlich größer und auch schwerer als die gesamte Kompaktkamera in der anderen Hand.
Was also kann man von einer Kamera mit notwendigerweise sehr kleinen Optik erwarten? Mehr als von einer großen. Und das muss man auch, denn die kleinen projizieren die Abbildungen auf einen Bildsensor, dessen Bildinformation immerhin rund 50fach vergrößert werden muss, um ein 20 x 26 cm Papierbild in den Händen zu halten. Das ist eine 2500 mal so große Fläche wie ein üblicher 1/2,5" Sensor (3,9 x 5,2 mm).